In diesem Blogartikel habe ich dir alles, was du für deinen Urlaub auf Aitutaki, die zweit Beliebteste der Cook Inseln, wissen musst, zusammengestellt und zwar habe ich 8 wertvolle Tipps für dich. Dies sind praktische Infos zur Anreise, Klima, Internet, Fortbewegungsmittel, Trinkwasser und Drohne fliegen.
Hand aufs Herz, die Cook Inseln und Rarotonga als Hauptinsel sind eine der schönsten Orte der Welt, auf denen ich bisher war. Um deinen Urlaub auf Rarotonga noch schöner zu machen, habe ich 8 wichtige Dinge für dich zusammengestellt, die du vor deiner Reise wissen solltest und die dir helfen deinen Urlaub noch mehr zu genießen. Dies sind praktische Dinge, mit denen du dich sonst vor Ort rumschlagen müsstest und ggf. wertvolle Urlaubszeit dafür aufwenden müsstest.
Inhalt dieses Artikels
8 hilfreiche Tipps & Erfahrungen für deinen Aitutaki-Urlaub:
- Anreise nach Aitutaki
- Es ist viel weniger touristisch als Rarotonga
- Lebensmittel sind nur begrenzt verfügbar
- Es wird regnen & es wird wolkig sein
- Internet ist nicht kostenlos in Hotels verfügbar
- Rollerführerschein gibt es für 2,50 Dollar bei der Police Station
- Du musst kein Trinkwasser kaufen
- Drohne fliegen ist möglich, aber melde dich beim Airport Tower
1. Anreise nach Aitutaki
Die Anreise nach Aitutaki geht über Rarotonga, der Hauptinsel der Cook Inseln. Die einzige Airline, die innerhalb der Cook Inseln operiert ist Air Rarotonga. Sie fliegt von Rarotonga auf die weiteren Inseln, wie Aitutaki. Am einfachsten fliegt man mit Air New Zealand von Auckland oder Sydney nach Rarotonga und von dort mit Air Rarotonga in nur 50 Minuten nach Aitutaki.
2. Es ist viel weniger touristisch als Rarotonga
Aitutaki ist weniger touristisch als Rarotonga, hat viel weniger Infrastruktur, weniger Hotels, aber auch weniger Auswahl in den Supermärkten, weniger Restaurants, etc. Für meinen persönlichen Geschmack Aitutaki das perfekte Inselflair, genau wie ich es mag. Etwas touristische Infrastruktur, aber nicht zu viel und auch viele Einheimische & ursprüngliche Orte. Deswegen lohnt sich die Reise dort hin auf jeden Fall. Wer allerdings eine Auswahl an feinen Restaurants oder fancy Bars oder luxuriöse Unterkünfte schätzt, ist besser auf Rarotonga aufgehoben.
3. Lebensmittel sind nur begrenzt verfügbar
Die Cook Inseln befinden sich mitten im Südpazifik und alles was dort importiert werden muss, muss mit dem Flugzeug oder mit dem Schiff kommen. Aus diesem Grund ist die Auswahl der Lebensmittel in den Supermärkten und in den Restaurants begrenzt. Es gibt, was saisonal verfügbar ist und lokal angebaut werden kann. Als ich dort war, gab es zum Beispiel hauptsächlich Tomaten, Auberginen und Papayas. Es werden zwar auch Ananas angebaut, allerdings haben mir Einheimische gesagt, dass die lokalen Farmer mehr Geld damit verdienen diese an die großen Hotels oder nach Rarotonga zu verkaufen, statt in den Supermärkten. Tatsächlich habe ich bei einigen Urlaubern, die in einem der großen Hotels auf Aitutaki (z.B. das Pacific Resort) waren, dass sie Wassermelonen und Ananas als Lunchpaket hatten, was jedoch in keinem Supermarkt und somit auch nicht für die Einheimischen verfügbar war. Schon krass, wie ich finde.
4. Es wird regnen & es wird wolkig sein
Die Cook Inseln und Aitutaki befinden sich mitten im Südpazifik und haben ein tropisches Klima. Dazu gehört ganzjährig Regen. Zudem ist es auch öfter sehr windig. Es kann auch mal tagelang bewölkt sein. Sei dir dessen bewusst, bei deiner Reiseplanung und plane lieber ein paar Tage länger auf Aitutaki ein. Statt zwei Tagen kannst du zum Beispiel fünf Tage bleiben und erhöhst somit deine Chance auf sonnige und windstille Tage. Denn eines sei gesagt, die Lagune und das Riff um die Insel sieht bei Sonne viel beeindruckender aus als bei wolkigem Himmel.
5. Internet ist nicht kostenlos in Hotels verfügbar
Internet auf den Cook Inseln und Aitutaki ist limitiert verfügbar. Es gibt Vodafone Hotspots an vielen Orten der Insel, vor allem in Hotels, aber auch in Restaurants und am Flughafen. Dafür muss man sich aber W-Lan-Voucher kaufen, diese gibt es in Supermärkten oder Vodafone Shops. 2,5 Gigabyte kosten zum Beispiel 10 Neuseelanddollar, das sind 5,50 Euro oder 5 GB kosten 20 Dollar, das sind aktuell ca. 11 Euro. Die Voucher von Rarotonga können übrigens nicht auf Aitutaki verwendet werden. Dort muss man sich dann wieder neue Voucher kaufen.
Alternativ kann man sich auch eine Travel eSim-Karte kaufen, so hat man auch eine Telefonnummer und mobile Daten. Diese Tarife sind aber teurer als W-Lan und kosten 49 bzw. 69 Dollar, also 27. bzw 38 Euro. Die eSim-Karte funktioniert auf Rarotonga und Aitutaki.
6. Rollerführerschein gibt es für 2,50 Dollar bei der Police Station
Auf Aitutaki gibt es nicht, wie auf Rarotonga, einen öffentlichen Bus. Somit muss man sich ein Auto oder einen Roller mieten, um sich auf der Insel fortbewegen zu können. Manche Hotels bieten auch einen Taxiservice an. Dieser ist jedoch so teuer, dass es sich mehr lohnt einen Roller oder ein Auto zu mieten. Um einen Roller mieten zu können braucht man offiziell einen Motorradführerschein, da dies 125er Roller sind. Mit einem deutschen Autoführerschein, darf man nur 50er Roller fahren. Man kann auf Aitutaki einen Rollerführerschein „machen“. Dies geht ganz einfach und unkomplizierter, als das Wort „machen“ vermuten lässt. Du mietest einfach einen Roller in Aututaki, fährst zum Police Station (nahe Vodafone Store) und wenn du den Roller dort heil hin bringst, bekommst du den Rollerführerschein für geschlagene 2,50 Dollar. Zwingend brauchst du dir den Führerschein aber nicht holen, denn die Rollervermietungen fragen nicht danach. Falls du aber auch einen Aufenthalt auf Rarotonga planst, empfiehlt es sich erst nach Aitutaki zu fliegen und sich dort den Motorradführerschein zu holen und danach erst nach Rarotonga. Auf Rarotonga kann man ohne Motorradführerschein keinen Roller mieten, die Vermietungen fragen danach.
7. Du musst kein Trinkwasser kaufen
Auf Aitutaki gibt es Trinkwasserspender, an denen man seine Flaschen auffüllen kann. Ich habe die ersten 3 Tage eine Wasserflasche für 6 Dollar (also ca 3,50 Euro) gekauft bis mir der Junge vom Supermarkt erklärt hat, dass es diese Trinkwasserspender gibt. Sie sind etwas schwierig zu finden, aber immer wieder am Straßenrand zu sehen. Es sind einfache Zapfhähne wie dieser hier. Und wer jetzt doch Bedenken hat: Ich konnte das Wasser problemlos trinken. Ein Trinkwasserspender ist zum Beispiel gegenüber des Fußballfeldes kurz nach der Budget Accomodation.
8. Drohne fliegen ist möglich, aber melde dich beim Airport Tower
Falls du eine Drohne hast, fragst du dich bestimmt, ob du diese nach Aitutaki mitnehmen solltest. Es gibt ein paar Webseiten, die sagen, dass es sich nicht lohnt. Aus meiner Sicht lohnt es sich auf jeden Fall und du wirst einmalige Aufnahmen von der Lagune und den kleinen Nachbarinselchen machen können. Man darf nicht im Umkreis von 4 Kilometern des Flughafens fliegen, was auf kleinen Inseln schon mal ein Großteil der Insel sein kann. Aitutaki ist aber groß genug, dass man locker noch gute Ecken außerhalb dieses Radius findet. Und vor allem während der Lagunentour, die ich die absolut empfehle, kannst du auf den Nachbarinseln, die man während der Fahrt ansteuert, unvergessliche Aufnahmen machen. Beachte unbedingt, dass man auf Sicht fliegen muss und nicht höher als 120 Meter fliegen darf.
Ich habe dem Ministry of Transport geschrieben und die offizielle Erlaubnis zum Drohne fliegen zu bekommen und wurde aber gebeten den Airport Tower anzurufen, wenn ich starte und wenn ich meinen Flug wieder beende. Dies war total unkompliziert und jeweils nur ein Anruf von 1 Minute.
Das waren meine 8 Tipps für deinen Urlaub auf Aitutaki, die zweit größte Insel der Cook Inseln. Ich empfehle dir auf jeden Fall auch nach Aitutaki zu reisen. Für mich persönlich war Aitutaki schöner als Rarotonga, da es ursprünglicher und weniger touristisch ist.
Und falls du auch eine Reise nach Rarotonga planst, könnten diese zwei Blogartikel interessant sein:
- Dinge, die du vor deinem Urlaub auf Rarotonga wissen solltest
- Was man auf Rarotonga machen kann – Top 10 Aktivitäten
- Kitesurfen auf Honeymoon Island, Aitutaki
Einmal im Leben auf die Cook Islands. Das ist ein ganz persönlicher Traum von mir. Ich weiß nicht genau, was mich da so in seinen Bann zieht. Vielleicht ja wirklich, wie es dort ist zu leben – so mitten im Nirgendwo sozusagen.
Falls du noch dort bist, wünsche ich dir weiterhin viel Spaß und ansonsten eine gute Weiterreise 🙂
Liebe Grüße
Lisa
Liebe Lisa, vielen Dank! Ja die Inseln sind auf jeden Fall sehr besonders, schon alleine die Lage. Leben könnte ich dort glaube ich nicht. Es ist schon sehr einfach, es gibt zum Beispiel nur saisonales Gemüse und Obst, fast keine Importware und auf Dauer stelle ich mir das schon nervig vor. Da sind wir doch sehr verwöhnt in Deutschland. Ich hoffe du kannst dir deinen Traum irgendwann erfüllen. Viele Grüße, Maria