Die Provence ist neben den Lavendelfeldern und der Côte d’Azur bekannt für seine kleinen, charmanten und historischen Dörfer. In diesem Blogartikel möchte ich dir 3 schöne Dörfer in der Provence vorstellen. Diese kann man auch gut im Rahmen eines kleinen Roadtrips kombinieren.
Überblick über diesen Artikel:
- Schöne Dörfer in der Provence:
Moustiers-Sainte-Marie
Sainte-Croix-du-Verdon
Valensole - Wie man zu den Dörfern kommt
- Roadtrip zu den Dörfern in der Provence
1. Schöne Dörfer in der Provence
Moustiers-Sainte-Marie
Moustiers-Sainte-Marie liegt nördlich des Stausees Lac de Sainte-Croix im Département Alpes-de-Haute-Provence. Es hat nur knapp 700 Einwohner und ist somit sehr klein, jedoch auch sehr spektakulär, denn es wurde beeindruckend in die Felsen gebaut.
Das Dorf besticht vor allem mit seiner spektakulären Lage, den kleinen Gässchen und der romanischen Kapelle, Notre-Dame-de-Beauvoir, die hoch oben über dem Dorf thront. Ein kleines Gässchen windet sich mit vielen Stufen hoch zur Kapelle. Dort hochzusteigen und den beeindruckenden Ausblick auf das Dorf und die Umgebung zu genießen ist ein absolutes Muss bei einem Besucht des Dorfes.
Moustiers-Sainte-Marie ist auch bekannt für sein Keramikhandwerk. Im Ortskern finden sich diverse kleine Geschäfte, die schöne Töpferkunst anbieten und die es zu erkunden gilt.
Man kann einen ganzen Tag in dem kleinen Ort verbringen oder auch nur einen Kaffee dort trinken. Wer länger Zeit hat, kann einen kleinen Rundgang durch das komplette Dorf machen. Am besten beginnt man mit dem Aufstieg zur Kapelle Notre Dame de Beauvoir, genießt dort etwas den Ausblick und besichtigt die Kapelle, steigt dann auf dem anderen Weg ab, läuft an dem kleinen Wasserfall im Dorf vorbei, und kann dann noch durch die Gassen und Geschäfte schlendern und sich ein leckeres Restaurant im Ortskern aussuchen.
Sainte-Croix-du-Verdon
Sainte-Croix-du-Verdon ist am Stausee Lac de Sainte-Croix gelegen und seine Lage ist genauso spektakulär wie, die des kleinen Dorfes Moustiers-Sainte-Marie. Das Dorf selbst ist zwar nicht so spannend, jedoch der tolle Stausee. Somit kann man einen Besuch des Dorfes mit einem Nachmittag am See kombinieren. Am Stausee kann man Boote ausleihen und auf dem See oder in die Verdonschlucht fahren. Wenn man die Verdonschlucht sehen möchte bzw. mit dem Boot hineinfahren fahren möchte, fährt man aber am besten ein paar hundert Meter weiter zur Brücke Pont de Sainte-Croix, von wo aus man einen ersten Blick in die Schlucht genießen kann. Dort findet man auch den Bootsverleih.
Valensole
Valensole ist DER Ort, um die Lavendelfelder der Provence zu bestaunen. Der Ort selbst ist wenige sehenswert, aber die Umgebung rund herum um so mehr. Es gibt verschiedene Spots, an denen man die einmalige lilafarbene Blütenpracht im Juli bewundern kann. In meinem Blogartikel über Valensole und wann & wo man am besten die blühenden Lavendelfelder erkunden kann, findest du alle Infos dazu, die du brauchst.
2. Wie man zu den Dörfern kommt
Diese drei schönen Dörfer in der Provence, allen voran das vielleicht schönste Dorf Frankreichs, Moustiers-Sainte-Marie, erkundet man am besten mit dem Auto. Im Landesinneren der Provence kommt man nicht wirklich gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln voran, vor allem nicht in die kleinen Orte. Somit ist ein Camper, Auto oder Mietwagen am praktischsten.
3. Roadtrip zu den Dörfern in der Provence
Alle drei Dörfer liegen nur gute 30 Minuten voneinander entfernt. Somit kann man den Besuch von 2 oder gar allen 3 auch kombinieren. Ich habe alle drei Dörfer im Rahmen eines 2-wöchigen Roadtrips durch die Provence erkundet. Die genaue Route und Etappen findest du in diesem Blogartikel.
Das waren drei wunderschöne Dörfer in der Provence. Mein persönliches Highlight und eine echte Überraschung waren Moustiers-Sainte-Marie. Hast du Fragen zu den Orten? Dann lasse mir gerne einen Kommentar da.